Duisburger Dünen

Das ca. 30 Hektar große Gelände südlich des Duisburger Hauptbahnhofes, bisher vor allem bekannt unter dem Namen „Am Alten Güterbahnhof“, hat eine bewegte Vergangenheit. Die GEBAG möchte, im engen Schulterschluss mit dem Stadtkonzern, das Gelände zu einem nachhaltigen und klimaresilienten Quartier entwickeln.

Für die Revitalisierung der Fläche hat die GEBAG FE in enger Kooperation mit der Stadt Duisburg im Sommer 2020 einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb ausgelobt. Im März 2021 wurde durch die Fachjury einstimmig der Rahmenplan der Planergemeinschaft CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten, Berlin und FUGMANN JANOTTA und Partner mbB, Berlin als Wettbewerbssieger gekürt. In das gesamte Wettbewerbsverfahren wurde die breite Öffentlichkeit (Bürgerinnen und Bürger, Politik) involviert. Der Siegerentwurf der Planergemeinschaft wurde ebenfalls durch die breite Öffentlichkeit favorisiert: die „Duisburger Dünen“. 

Duisburger Dünen | Projektseite

300.000 m²
Bruttofläche
160.000 m²
Nettofläche
2019-2032
Projektlaufzeit
2026
Vermarktungsbeginn

Downloads

Kontakt

Projektbeschreibung

Der Siegerentwurf sieht ein zentral gelegenes, grünes, dichtes und durchmischtes Quartier vor, welches mit seinen vernetzten Nachbarschaften die besten Voraussetzungen für einen gesunden, klimaneutralen Lebensstil bietet. In so einer Umgebung kann auf das private Auto verzichtet werden, da vielfältige Sharing-Angebote ermöglicht und alternativen Lebensstilen Platz geboten werden kann. Die Quartiersstruktur mit dem großen Park und großzügigen Hofbereichen bietet ein gesundes Wohnklima und Platz für gemeinschaftliche Gartenprojekte. Die drei übergeordneten Nutzungskategorien „Wohnen, Büro/Dienstleistung und Schaffen“ prägen die Charaktere der Quartiersräume. Die Interaktionen zwischen den Nutzungen findet in allen Maßstäben Platz, bringt Vielfalt ins Quartier und schafft an den „Überlappungen“ besondere Intensität. Die zentrale fußläufige Erschließungsachse verknüpft das Stadtzentrum mit dem neuen Quartierszentrum, wo sich Einzelhandel und gemeinschaftliche Nutzungen wiederfinden.

Die geplanten Blockstrukturen, die sich über das gesamte Plangebiet erstrecken, ermöglichen es sich in mehrere Gebäude sowie Gebäudetypen zu gliedern und somit wahlweise Nutzungen von Wohnen bis Arbeiten aufnehmen zu können. Das macht diese Strukturen, über die Jahre der Planung bis zur Realisierung und darüber hinaus, flexibel und resilient.

Weiter im Süden öffnen und verzahnen sich diese Blöcke mit dem Park bei abnehmender Dichte zu einer grünen Wohnumgebung.

Das Projekt steht unter der Prämisse der 15-Minuten-Stadt und sieht die Schaffung eines grünen, dichten und durchmischten Quartiers vor, welches mit seinen vernetzten Nachbarschaften die besten Voraussetzungen für einen gesunden, klimaneutralen Lebensstil bietet. Die Duisburger Dünen werden im Sinne der Schwammstadt und mit einem nachhaltigen Energiekonzept entwickelt.

Die horizontale und vertikale Durchmischung verschiedener Nutzungen aus Wohnen, Dienstleistungen, Gewerbe, Gastronomie, Hotel, Nahversorgung und sozialen Einrichtungen prägen den Charakter des neuen Quartiers.

In einer solchen Umgebung kann auf das Auto verzichtet werden – der Umweltverbund hat auf den Duisburger Dünen Vorfahrt! Die Quartiersstruktur mit ihrer Parklandschaft und den großzügigen Hofbereichen bietet ein gesundes Wohnklima und Platz für gemeinschaftliche Gartenprojekte.

Im Rahmen der Planrechtsschaffung steht auch weiterhin die Transparenz zu den Bürgern und der Öffentlichkeit im Fokus. Die Bevölkerung wird über das Bauleitplanverfahren und das Gesamtprojekt bis zur Realisierung des Gesamtquartiers über die Projektwebsite informiert und kann sich in die Flächenentwicklung einbringen.

Zeitstrahl

09
2023
15.09.2023

Urban Zero Ruhrort: Erste Ökobilanz weltweit für ein urbanes Quartier erstellt

Urban Zero markiert den weltweit erstmaligen Versuch, ein urbanes Quartier in wenigen Jahren (bis 2029) in einen umweltneutral handelnden Stadtteil zu transformieren. Duisburg-Ruhrort – auch Standort des Duisburger Hafens – soll damit der erste Stadtteil werden, von dem keine belastenden Wirkungen mehr auf die Biosphäre ausgeht. Das Vorhaben ist in drei Phasen unterteilt: Analyse, Reduktion und Kompensation.

Quelle Urban Zero / Peter Jacques

05
2023
22.05.2023

Duisburger Dünen: LOI für „Smartes Quartier“ unterzeichnet

Schritt in die Zukunft: Die Duisburger Dünen werden smart! Heute unterzeichneten Stadtdirektor Martin Murrack, Martin Linne (Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport der Stadt Duisburg), GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer, Andreas Gutschek (Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung, Stadtwerke Duisburg) und Thomas Patermann (Vorstand Wirtschaftsbetriebe Duisburg) im Duisburger Rathaus einen entsprechenden Letter of Intent (LOI). Im Dokument erklären die Stadt Duisburg und ihre drei Tochtergesellschaften den Willen für eine kooperative und gemeinsame Entwicklung der Duisburger Dünen als „Smartes Quartier“.

weiterlesen

09
2022
29.09.2022

Duisburger Dünen: Nächste Schritte

Im Rahmen des Bauleitplanverfahrens wird ab Mitte Oktober die frühzeitige Bürgerbeteiligung durchgeführt.

 

12
2021
10.12.2021

Polis Award 2021 für Online-Bürgerbeteiligung

Freude in Duisburg: Die Website der Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Fläche „Am Alten Güterbahnhof“ wurde mit dem polis Award 2021 ausgezeichnet. In der Kategorie „Kommunikative Stadtgestaltung“ konnte sich das innovative Beteiligungsverfahren, welches corona-bedingt vollständig online stattgefunden hatte, gegen vier weitere mitnominierte Projekte und Initiativen (u. a. aus Berlin, Leipzig und der Metropole Ruhr) durchsetzen und sicherte sich den 1. Preis. Für die Kategorie wurden Projekte gesucht, mit denen die Bürgerinnen und Bürger in Stadtentwicklungsprozesse involviert und zur Mitgestaltung angeregt wurden, beispielsweise mit einem besonderen Planspiel, Dialog- oder Werkstattverfahren.

weiterlesen

07
2021
15.07.2021

Online-Bürgerbeteiligung „Am Alten Güterbahnhof“ nominiert für polis AWARD

Freude in Duisburg: Die Website der Online-Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Fläche „Am Alten Güterbahnhof“ wurde für den diesjährigen polis AWARD nominiert. Die Jury des Awards hat in der vergangenen Woche aus über 120 Einreichungen die engere Auswahl für die Preisverleihung getroffen.

weiterlesen

03
2021
18.03.2021

"Am Alten Güterbahnhof": Sieger steht fest

Am vergangenen Donnerstag tagte die neunköpfige Jury des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs zur Entwicklung des Geländes „Am Alten Güterbahnhof“. Am Ende kürte das Gremium den Entwurf des Teams von CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten und fugmann-janotta und Partner mbH (beide Berlin) einstimmig und mit deutlichem Abstand zum Sieger des Verfahrens. Insgesamt sieben Teams aus Architektur und Landschaftsplanung hatten im Rahmen der zweiten Wettbewerbsphase ihre Konzepte überarbeitet.

weiterlesen